Sie haben sich genug entspannt? Erkunden SIe doch einfach unsere nähere Umgebung. Die Inseln Rügen, Usedom und Fischland-Darß-Zingst haben alle ihren ganz eigenen Charme. Entdecken Sie bei der Gelegenheit auch die nahegelegenen Städte Greifswald, Stralsund und Grimmen mit ihrer traumhaften Altstadt.

Rügen
Rügen ist eine der touristischen Hochburgen Deutschlands. Die meisten Gäste besuchen Rügen zwischen April und Oktober; die Hauptsaison liegt zwischen Juni und August, aber auch die ruhige Atmosphäre des Winters zieht Urlauber an. Die wichtigsten Ferienorte für den Bade- und Kurtourismus sind Binz, Sellin und Göhren, sowie Sassnitz als staatlich anerkannter Erholungsort.

Aber auch Rügens einzigartige Natur- und Kulturlandschaft zieht Touristen an, die die Insel mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Segelboot erkunden. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten, wie Kap Arkona, den Kreidefelsen, Seebad Prora, Jagdschloss Granitz oder den klassizistischen Bauwerken von Putbus, erfreuen sich seit einigen Jahren die Störtebeker-Festspiele von Ralswiek großer Beliebtheit. Direkt am Königsstuhl befindet sich das „Nationalpark-Zentrum Königsstuhl“, das in einer Ausstellung mit Multivisionskino Informationen über den Nationalpark bietet. Teile der Küsten im Westen Rügens sowie die anliegenden Bodden gehören zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, dessen Schwerpunkt die Halbinseln Darß und Zingst sowie die Insel Hiddensee bilden.

Usedom
Mit den Ostseebädern Karlshagen, Trassenheide, Zinnowitz, Zempin, Koserow, Kölpinsee, Ückeritz und Heringsdorf (samt den Ortsteilen Bansin und Ahlbeck) auf deutscher Seite sowie Swinemünde (poln. Świnoujście) in Polen besitzt die Insel eine große Bedeutung für den Fremdenverkehr beider Länder.

Anziehungspunkte für den Fremdenverkehr sind neben den Bernsteinbädern, Kaiserbädern und den anderen Badeorten an der Ostsee die auf der Insel liegenden Binnenseen (Süßwasserseen) wie Schmollensee, Gothensee oder Wolgastsee. Im Hinterland befinden sich die reizvolle Kleinstadt Usedom, verschiedene Dörfer mit Schlössern (Mellenthin, Schloss Stolpe), die alte Hubbrücke Karnin, die Halbinseln Lieper Winkel und Gnitz, die das Achterwasser einrahmen, sowie Peenemünde.

Fischland-Darß-Zingst
Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der Ostseeküste besitzt eine der schönsten und abwechslungsreichsten Küstenlandschaften in der Ostseeregion. Unter einem schier endlosen Himmel vereinen sich unglaubliche, kilometerlange, weiße und steinlose Sandstrände mit tiefen Wäldern sowie weiten Wiesenlandschaften zwischen den Wasserflächen von Ostsee und Bodden.

Das Ergebnis ist eine traumhafte und liebenswerte Ferienregion für alle Arten der Erholung und Entspannung. Charakteristisch für den Darßer Weststrand sind unberührte Natur und entwurzelte Bäume, die sich „täglich“ verändern. Die Nordspitze, genannt "Darßer Ort", mit dem Leuchtturm ist ein beliebtes Ausflugsziel. Der 35 m hohe und 1848 fertiggestellte Turm gehört zu den ältesten entlang der Ostseeküste.



Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Greifswalds Gründung in Pommern geht auf das Kloster Eldena zurück, dessen Ruinen ein berühmtes Motiv Caspar David Friedrichs sind. Die seit 1991 erfolgten Sanierungen des historischen Stadtkerns im Rahmen der Städtebauförderung haben mittlerweile die noch erhaltenen Teile der Altstadt wieder sehenswert gemacht. Insbesondere der Marktplatz mit seinem freistehenden Rathaus gilt als einer der schönsten in Norddeutschland.

Viele bekannte Persönlichkeiten haben in der Stadt Greifswald gelebt und gewirkt, oft im Zusammenhang mit der örtlichen Universität. Gemessen an der Größe der Stadt steht in Greifswald ein reichhaltiges Kulturangebot zur Verfügung. Die architektonischen Zeugen der Hansezeit geben der Kulturlandschaft im Ostseeraum bis heute ihr besonderes Gesicht. Stadtmauern, Marktplätze mit stolzen Giebelhäusern und vor allem imposante Kirchen und Klöster der Backsteingotik lassen den Geist erahnen, der die Hansezeit getragen hat.

Stralsund
Die Altstadt der Hansestadt Stralsund besuchen jedes Jahr zahlreiche Touristen aus Deutschland und der Welt. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde im gesamten Stadtgebiet die historische Bausubstanz durch den Einsatz privaten Kapitals sowie erheblicher finanzieller Mittel aus Bundes-, Landes- und Gemeindekassen sowie von Stiftungen saniert. Viele Häuser wurden dabei vor dem Verfall gerettet.

Heute präsentiert sich insbesondere die Altstadt mit vielen sanierten Bürgerhäusern, die durch Detailtreue an Fassaden, Türen und Fenstern bestechen. Im Hafen werden außerhalb des für den Güterverkehr genutzten Bereichs vor allem touristische Bedürfnisse befriedigt. So legen hier die Schiffe nach Hiddensee und Altefähr sowie zu Rundfahrten ab. In den Sommermonaten ist der Hafen Liegeplatz für Flusskreuzfahrtschiffe. Die Nordmole lädt zum Spaziergang entlang von hunderten Yachten ein. Architektonisch bilden die Hafenspeicher sowie die Silhouette der Altstadt einen ansprechenden Kontrast zur Aussicht auf die Inseln Rügen und Hiddensee. Im Johanniskloster befindet sich das Stadtarchiv, auch finden dort regelmäßig Kulturveranstaltungen statt, wie z. B. Open-air-Theateraufführungen.

Grimmen
Die historische Altstadt mit dem rasterförmigen Straßennetz in einem ovalen Stadtgrundriss ist als ganzes eine bemerkenswerte mittelalterliche Stadtanlage mit 72 Einzeldenkmalen. Die Pfarrkirche St. Marien wurde als frühgotischer Backsteinbau mit Feldsteinsockel ab 1267 erbaut. Die ursprünglich dreischiffige Hallenkirche mit 5 Jochen wurde im 15. Jahrhundert ergänzt mit dem dreischiffigen Hallenchor.

Die 3 quadratischen Stadttore der Backsteingotik, das Stralsunder Tor mit zinnenbekrönten Staffelgiebel, das Mühlentor sowie das Greifswalder Tor sind weitere Zeugen der Geschichte der Stadt Grimmen. Grimmen besitzt einen Tierpark, in dem über 250 Tiere aus 50 verschiedenen Arten besichtigt werden können. Der Park wurde 1957 eröffnet und ist durch die eine große Vielfalt an Pflanzen und Grünflächen gekennzeichnet.